Moodboard

Einsatzzweck 

Ein Moodboard soll für eine zukünftige Produktlösung bereits die Stimmung (Mood) erfassen, ohne die Lösungsdetails zu konkretisieren. Moodboards bestehen aus zahlreichen Einzelabbildungen, die einen visuellen Eindruck vermitteln sollen, wie sich das zukünftige Produkt anfühlt: ist es eine Maschine mit vielen Knöpfen oder werden die Bedienelemente versteckt? Erfolgt die Steuerung am Rechner oder über ein Smartphone? Werden elegante Materialien oder rustikale Materialen verwendet? Wie sieht das Produkt im Arbeitskontext aus? 

Eine Tafel mit vielen Zetteln in unterschiedlichen Farben, die kreuz und quer übereinander geklebt sind.

Vorgehensweise

  1. Sammeln Sie Bildmaterialien auf einer großen Arbeitsfläche, die dauerhaft während der Entwicklungsphase bereitsteht. Dies kann eine Whiteboardwand sein, aber auch eine digitale Sammlung in einem Online-Werkzeug wie Miro(http://miro.com)

  2. Die Bilder können Sie selbst mit dem Smartphone bei der Feldrecherche aufnehmen und durch Bilder aus dem Web ergänzen, z.B. von Produktseiten von Herstellern oder aus Bilddatenbanken. 

  3. Entwerfen Sie verschiedene Moodboards, um vielfältige Stimmungen und Designrichtungen einzufangen und dann im Team darüber zu diskutieren. Team-Mitglieder können die einzelnen Boards jederzeit um Beispiele ergänzen. 

  4. Diskutieren Sie Vor- und Nachteile der einzelnen Ansätze. Moodboards helfen dabei, einen Gesamteindruck zu gewinnen, schon bevor das Produkt gestaltet wurde. 

  5. Als Übung können Sie ins benachbarte Einkaufszentrum gehen und verschiedene Stimmungen bzw. Atmosphären für den Bezahlvorgang mit der Kamera aufnehmen und zusammentragen.  

Download

Hier kann die Karte noch einmal digital heruntergeladen werden, um sie beispielsweise in einem Miro-Board zu verwenden. Eine Sammlung aller Karten finden Sie auf der Übersichtsseite der Methodenkarten. 

 

Methodenkarte in PNG Format