Workshop Abschluss
Ein Workshop sollte nicht direkt nach dem inhaltlichen Input enden, sondern einen geplanten Abschluss haben. Das ist wichtig, um noch einmal zusammenzufassen, was in diesem Workshop erarbeitet wurde und ggf. für zukünftige Workshops Veränderungen aufzuschnappen. Dabei wird vor allem die Meinung der Teilnehmer aufgegriffen, was besonders die Möglichkeit gibt negative Sichten noch einmal zu beschwichtigen und einen positiven Grundeindruck des Workshops mitzugeben.
Wurden zu Beginn des Workshop die Erwartungen der Teilnehmer ermitteln, sollten diese zum Abschluss noch einmal aufgegriffen werden. Dabei sollten Sie abgleichen, ob die Erwartungen vom Anfang erfüllt, verschiedene Aspekte noch nicht geklärt oder die Erwartungen sogar übertroffen wurden. Die Erwartungen bei Workshop Start schriftlich festzuhalten spielt dafür eine zentrale Rolle.
Feedback von den Teilnehmern zu erhalten ist wichtig. Dieses kann digital sehr gut über ein Umfragetools oder aber auch auf einem Whiteboard, noch während oder nach einem Workshop , gesammelt werden. Es ist möglich Fragen zum Inhaltlichen oder zur Vortagsweise zu stellen oder einfach nur um Verbesserungsvorschlägen zu bitten. Es kann dabei hilfreich sein das Feedback zusammen mit den Teilnehmern durchzuschauen, um ggf. ungeklärte Punkte noch einmal kurz aufzugreifen oder negative Meinungen abzumildern.
Fünf Finger Zusammenfassung
Eine Variante, um die wesentlichen Punkte des Tages zusammen zu fassen, ist die Fünf Finger Methode. Die Methode kann zusammen in der Gruppe oder in Einzelarbeit gesehen. Jeder Teilnehmer bekommt 15 Minuten Zeit den Workshoptag, symbolisch an den fünf Fingern der Hand, zusammenzufassen.
Daumen: Das war super
Zeigefinger: Bei diesen Punkten sollen wir nochmal genauer hinschauen
Mittelfinger: Mit diese Thema kämpfe ich noch
Ringfinger: Das war für mich bindend
Kleiner Finger: Dieses Thema kam für mich zu kurz
Fundierte Retrospektiven
Zum Abschluss einer Workshop Reihe oder eines Projekts kann es oft hilfreich sein aus den gesammelten Erfahrungen für die zukünftige Zusammenarbeit zu lernen. Möchten Sie dazu eine fundierte Retrospektiven durchführen, kann Ihnen der Retromat dabei helfen einen strukturierten Retrospektive Plan zusammen zu stellen. Der Retromat ist ein kostenloses Open Source Projekt und stellt aus 140 Aktivitäten zufällig einen passen Plan zusammen. Die Kombination der verschiedenen Aktivitäten erlaubt es Ihnen immer wieder abwechslungsreiche Retrospektiven durchzuführen. Einen beispielhaften Ablauf könnten Sie hier rechts sehen. Dabei kann er nicht nur erfahrende Retrospektiven Planer dabei unterstützen neue Abläufe zu planen, sondern unterstützt auch Beginner mit Grundlegenden Informationen. Von “Was ist eine Retrospektive?” und “Tipps für Anfänger” ist alles dabei.