Methoden

Es wurde Anfang September 2022, nach der Beta Version mit 98 Methodenkarten, eine neue Version mit 50 Methoden herausgebracht. Zu beachten ist, dass sich die Kategorienbezeichnungen teilweise geändert haben.

Auf den folgenden Seiten werden Ihnen Methoden für die digitale Transformation vorgestellt. Die Methoden bieten eine systematische Herangehensweise, die Sie gezielt in Ihrem Unternehmen einsetzen können. Es werden Schritt für Schritt verschiedene Methoden erläutert, die Ihnen dabei helfen beispielsweise neue (Produkt)Ideen zu generieren, mehrere Varianten einer Idee zu bilden, Ihre Gedanken strukturiert festzuhalten oder eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Bild der gedruckten Methodenkarten

Was bedeuten die Kategorien auf den Karten?

Zur Einordnung der zusammengestellten Methoden haben wir uns am Kreativprozess des Design Thinkings orientiert. Damit wollten wir eine beispielhafte Vorgabe liefern, in welchen Phasen und zu welchen Zweck eine Methode verwendet werden kann. Die Einordnung dient daher lediglich zur Orientierung und ist keine zwanghafte Vorgabe, wann eine Methode eingesetzt werden kann.

Das Schaubild zeigt die sechs Phasen des Design Thinking Prozess. Dabei beginnt der Prozess mit dem Understanding über Ideation und Prototypen bis hin zum Testing. Dabei ist ein aufeinander aufbauen der Phasen zu erkennen. Allerdings ist zu beachten, dass es sich um einen interaktiven Prozess handelt in dem es sinnvoll sein kann zwischen den Phasen zu springen. 

Download

Möchten Sie die Karten auch digital nutzen, gibt es sie hier noch einmal gesammelt zum Herunterladen.

Einmal alle Methoden gesammelt in einer Datei in PDF Format und einmal als Ordner, in dem jede Karte einzeln als PNG gespeichert ist. So können die Karten auch digital, beispielsweise in einem Miro-Board, verwendet werden.  

 

 

Kategorisierung der Methodenkarten

Arbeitsweisen: Unter Arbeitsweisen sind verschiedene Aspekte zu finden, die ein Rahmenwerk für einen erfolgreichen Digitalisierung- und Kreativprozess schaffen.   

Denkhaltung: Im Kreativprozess ist es wichtig ein schrankenloses Denken zu fördern. Es ist wichtig eine offene und entspannte Atmosphäre zu schaffen in der man auch einmal ein bisschen freier und verrückter denken darf, ohne dafür verurteilt zu werden. Diese verschiedenen Aspekte haben wir unter der Kategorie Denkhaltungen zusammengefasst. 

Verstehen: Die ersten drei Phasen des Design Thinking Understand, Observe & Point of View bilden den Problemraum/Lösungsraum. Im Problemraum wird versucht den Kontext zu Verstehen, zu Beobachten und seinen Standpunkt zu definierten. Im Bereich der menschzentrierten Gestaltung, welcher standardisiert in der DIN ISO 9241 Norm festgehalten wurde, spricht man daher auch vom Nutzungskontext, den man erkunden möchte, bevor man anfängt in Lösungen zu denken. 

Ideenfindung: Ideenfindung bzw. Ideen generieren oder auch Ideation ist, wie die Bezeichnung vermuten lässt, die Phase in der Ideen erarbeitet werden. Dabei ist es für gewöhnlich sinnvoll zunächst mit einer Brainwriting Methode zu starten und somit alle Ideen aus den Köpfen der Mitwirkenden zu erfassen. Anschließend geht es darum die Ideen aufzubrechen, weiterzuspinnen oder durch Impulse zu erweitern, um durch Kreativität möglichst viele neue Ideen zu erschaffen. 

Transformation: Transformation ist eine speziellere Art der Ideenfindung. Dabei versucht man bestehende Ideen zu verändern oder zu erweitern und somit die Idee im Idealfall zu verbessern. 

Perspektivwechsel: Beim Perspektivwechsel geht es darum eine bestehende Idee noch einmal aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, um weitere Idee und Verbesserungen zu finden. 

Prototyping: Beim Prototyping geht es darum eine Idee einmal auszuprobieren und zu mindestens Teilaspekte der Idee wirklich anfassbar und erlebar zu machen. 

Bewerten: In der Kategorie Bewerten geht es zum einen darum die ganzen entwickelten Ideen aus der Ideation Phase wieder ein bisschen einzudämmen und sich für favorisierte Lösungen oder Teillösungen zu entscheiden. Zum anderen geht es auch darum, die Idee zu testen und mögliche Schwachstellen zu identifizieren. 

Weitere Quellen

Die für Sie passende Methode war noch nicht dabei oder Sie können einfach nicht genug neue Methoden ausprobieren? Dann finden Sie auf dieser Seite https://untools.co/ weitere, schön aufbereitete Methoden in den Kategorien system thinking, decision making, problem solving & communication.

Folgende Webseite https://openpracticelibrary.com/ hält eine Community basierte Sammlung an Methoden und Erfahrungen bereit, die ständig weiter wächst. Ihre Methoden orientieren sich mit den Kategorien foundation, discovery, options & delivery an dem Mobius Loop, einem ebenfalls iterativen Prozess-Model für schnelle digitale Produktentwicklung.