Yes, and...

Einsatzzweck 

Verrückte Ideen haben es schwer. „Das geht ja so oder so nicht“, hört man Teilnehmer schnell sagen. Wirklich nicht? Nehmen Sie den Ansatz aus dem Improvisationstheater und führen Sie einen Gedanken fort. Wenn Sie z.B. einen Fertigungsprozess digitalisieren wollen und als Idee eine Smartphone-Steuerung haben, aber Sicherheitsbedenken wegen einer Cloud-Lösung bestehen, dann sollte die Idee nicht verworfen, sondern weiterentwickelt werden. Ja, eine Smartphone-App ist gut und jetzt schaffen wir dafür auch noch eine eigene Cloud! Ja, und diese Cloud muss gar nicht nach außen sichtbar sein. Ja, und statt einer Cloud können wir Daten lokal austauschen. Ja, und… 

Ein Strichmännchen fängt an und in einer Sprechblase sind vier Reifen zu sehen. Das zweite Strichmännchen hat in der Sprechblasse die Reifen und eine Karosserie und das dritte Strichmännchen hat schließlich ein fertiges Auto in seiner Sprechblase.

Vorgehensweise

  1. Nehmen Sie eine vielversprechende Idee, für die es aber Bedenken gibt. 

  2. Versuchen Sie aus dieser Idee eine Gedankenkette zu bauen: Ja, und dann brauchen wir noch das. Ja, und dann ergänzen wir noch jenes… 

  3. Es kann sein, dass durch die „Ja, und“-Kette eine ganz neue, andere Lösung entwickelt wird. 

  4. Das Ablehnen von Ideen wird so vermieden. Verwenden Sie Ihre Energie nicht darauf, Gegenargumente zu finden, sondern überlegen Sie, was noch benötigt wird, damit es funktioniert. 

Download

Hier kann die Karte noch einmal digital heruntergeladen werden, um sie beispielsweise in einem Miro-Board zu verwenden. Eine Sammlung aller Karten finden Sie auf der Übersichtsseite der Methodenkarten. 

 

Methodenkarte in PNG Format